Auffinden von Jungtieren in freier Wildnis

Verhaltensweise beim Auffinden von Jungtieren in freier Wildnis

Wer als tierliebender Mensch in der noch kalten Jahreszeit ein einzelnes Jungtier in freier Natur entdeckt, in dem regen sich natürlich sofort Mutterinstinkte, denn er glaubt, dass das Kleine von den Eltern verlassen worden ist. Er möchte sofort etwas unternehmen, möchte helfen, möchte das Tier irgendwie retten. Weiß aber nicht so recht wie, und was zu tun ist. Aus Unwissenheit wird oftmals leider vollkommen unsachgemäß gehandelt.

Wir möchten darauf hinweisen, dass Jungtiere hin und wieder allein gelassen werden, weil die Eltern sich auf Futtersuche begeben. In der Regel ist die Mutter immer in der Nähe und kommt zu ihren Jungen zurück. Findet man also beim Spaziergang in freier Natur ein junges, in Not geglaubtes Wildtier, dieses bitte auf keinen Fall berühren!

Sollte sich das Jungtier aber in Gefahr befinden, z. B. zu nah an der Straße liegen, kann man es mit Gras, Heu oder einem Strohbüschel vorsichtig aufnehmen, und nah der Fundstelle wieder ablegen. Also nicht mit den Händen berühren, und nicht zu weit forttragen!

Für den Laien übersteigt die Aufzucht eines Jungtieres fast immer die persönlichen Möglichkeiten und Fähigkeiten, und am Ende wird die Auswilderung ein Problem sein. Nur wenn die Situation eindeutig ist, dass z. B. eine Verletzung zu erkennen ist, sollte eingegriffen werden. In solch einem Fall suchen Sie bitte einen Tierarzt auf, oder setzen sich mit uns in Verbindung.

Tierschutzverein Dahn e.V.

Am Kuckucksfelsen 1
66994 Dahn

Telefon: 06391-3090

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