Katzenhaltung

Informationen zur Katzenhaltung

Weil uns das Thema Kastration sehr am Herzen liegt , können wir nicht oft genug darauf hinweisen: Bitte lassen Sie Ihre Katze bzw. Ihren Kater kastrieren!

Katzen sind bereits im Alter von 6 Monaten geschlechtsreif und schnell lässt sich überschlagen, was dabei herauskommt, sofern nicht gehandelt wird. Die unkontrollierte Vermehrung von Katzen trägt aber dazu bei, dass sich Streunerkatzen ausbreiten, die im Krankheitsbefall wiederum eine Ansteckungs-gefahr für alle Hauskatzen mit Freilauf sein können. Jeder der sich eine Katze hält, trägt also nicht nur für das eigene Tier Verantwortung! Wer sich gleichgültig darüber hinwegsetzt, nimmt billigend in Kauf, dass den (in der Regel unerwünschten) Jungen ein zumeist kurzes und leidvolles Leben droht. Welcher Katzenfreund möchte das mit  seinem Gewissen vereinbaren? 

Übrigens: Es ist ein altes Ammenmärchen das da heißt, Katzen sollten einmal in ihrem Leben Junge zur Welt bringen. Genau so falsch ist auch die Annahme, dass kastrierte Kater keine Mäuse mehr fangen würden. Ein positiver, vielfach gewünschter Nebeneffekt kastrierter Katzen ist, dass sie sich mit der Zeit dem Menschen enger anschließen.

Kennzeichnung
Ein weiteres Thema über das wir Sie informieren möchten ist die Kennzeichnung Ihres Tieres, denn es kann immer vorkommen, dass Katzen verloren gehen. Gründe können sein:
  • versehentlich in der näheren Umgebung eingesperrt (z. B. in Garagen)
  • von einem Auto mitgenommen (Vorsicht an Sperrmülltagen!)
  • durch Menschenhand (z. B. Tierfänger oder Katzenfeinde)
  • durch Umzug in eine fremde Umgebung.

Oftmals war eine Kennzeichnung hilfreich. Wir empfehlen, Ihre Katzechippen zu lassen, um eine schnelle Rückführung zu erreichen. Tätowierungen haben sich langfristig nicht bewährt, weil sie mit der Zeit verblassen und schlecht bis gar nicht entzifferbar sind. Mit einem sogenannten ‚Transponder’ hingegen kann der Besitzer schnell ausfindig gemacht werden. Die Registrierung im Haustierzentral- register ‚Tasso’(weltweite Organisation) ist übrigens kostenfrei und im Bedarfsfall bei der Suche behilflich. Wenn Ihnen ein streunendes Tier auffällt, bitte informieren Sie uns, denn vielleicht wird es mittlerweile verzweifelt von seinem Besitzer gesucht.  

Zum Thema Zecken: 
Zeckenhalsbänder, wenn überhaupt, sollten mit einem Mechanismus versehen sein, der sich bei Verhaken oder ähnlichen Gefahrensituationen selbständig öffnet. Leider aber ist darauf nicht immer Verlass. Warum wir Halsbänder nicht gerne empfehlen, hängt auch damit zusammen, dass sie für Mensch (Kinder!) und Tier giftig sind. Bei Dauergebrauch kann das Immunsystem Ihres Tieres angegriffen werden. Gründliches Absuchen der Zecken, sobald Ihre Katze von ihren nächtlichen Streifzügen nach Hause kommt, ist eine Möglichkeit. Eine andere sehr wirkungsvolle Methode, da sie auch anderes Ungeziefer wie z. B. Flöhen den Garaus macht, ist das regelmäßige Präparieren des Fells mit einem Substrat, das bei allen Tierärzten bezogen werden kann. Auch eine Zeckenzange hat sich bewährt.

Tierschutzverein Dahn e.V.

Am Kuckucksfelsen 1
66994 Dahn

Telefon: 06391-3090

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